KI ist Chefsache!

Schlusswort der Autoren Auf den Fokus kommt es an!

Leseprobe aus dem KI Buch «KI ist Chefsache!» von Oliver Schwartz und Dr. Michael Gebert

Die Fantasy-Autorin Joanna Maciejewska fand unter Künstlern und in der gesamten Kreativ-Szene, im März 2024, viel Zuspruch für ihre treffsichere Feststellung auf dem Kurznachrichtendienst X: «Wissen Sie, was das größte Problem beim Vorantreiben der KI ist? Die falsche Richtung. Ich möchte, dass die KI meine Wäsche und meinen Abwasch erledigt, damit ich Kunst machen und schreiben kann, und nicht, dass die KI meine Kunst und mein Schreiben erledigt, damit ich meine Wäsche und meinen Abwasch machen kann».

Im übertragenen Sinne gilt dies auch für den KI-Einsatz im Business. Ihre KI-Strategie fällt dann auf fruchtbaren Boden, wenn Sie eine klare Rollenverteilung für Mensch und Maschine vornehmen und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso vom Einsatz der Künstlichen Intelligenz profitieren wie das Unternehmen.

Sie haben mit uns in diesem Buch die Grundlagen der KI und die wichtigen Aspekte der Nutzung im Unternehmen kennengelernt sowie unseren Blick in die Zukunft geteilt. Künstliche Intelligenz im Business ist weit mehr als Generative KI und es geht strategisch nicht um die Frage, ob die KI die Aufgaben Ihrer Belegschaft schneller oder preiswerter erledigen kann. Eine echte KI-Strategie zielt nicht auf reine Disruption ab, sondern auf Lösungen und Verbesserungen. Die bessere Frage lautet also: Wo hilft uns die KI bei Qualitätsverbesserungen, bei Big-Data-Auswertungen oder bei entscheidungsrelevanten Vorhersagen? Im Werte-Kanon des Unternehmens sollte der Mensch weiter im Mittelpunkt stehen und die Maschine ein verlässliches Werkzeug oder ein willkommener Teamkollege sein, aber nicht der Job- und Auftragskiller. Das ist nicht nur eine ethische Frage oder gar Sozialromantik, sondern es ist der entscheidende Erfolgsfaktor in Ihrer Strategie.

Ohne Zweifel werden wir in den nächsten Jahren quer durch viele Berufsgruppen massive Veränderungen in den Arbeitswelten sehen. Und selbstverständlich werden dedizierte, rechenintensive Aufgaben zunehmen, in denen der Kollege KI uns Menschen immer stärker überlegen sein wird. Damit sind aber eben nicht Lösungen der Generativen KI gemeint, deren faszinierende Ergebnisse erst im Zusammenspiel mit einem menschlichen Nutzer möglich sind. Noch mangelt es auch erheblich an der Reproduzierbarkeit von kreativen Ergebnissen. Das oft beschriebene Halluzinieren oder die zu beobachtenden Qualitätsverschlechterungen bei zu starker Beimischung von KI-Ergebnissen in neue Trainingsdaten, sind lösbare Probleme für die Entwickler der Sprachmodelle. (...)

Die Fantasy-Autorin Joanna Maciejewska fand unter Künstlern und in der gesamten Kreativ-Szene, im März 2024, viel Zuspruch für ihre treffsichere Feststellung auf dem Kurznachrichtendienst X: «Wissen Sie, was das größte Problem beim Vorantreiben der KI ist? Die falsche Richtung. Ich möchte, dass die KI meine Wäsche und meinen Abwasch erledigt, damit ich Kunst machen und schreiben kann, und nicht, dass die KI meine Kunst und mein Schreiben erledigt, damit ich meine Wäsche und meinen Abwasch machen kann».

Im übertragenen Sinne gilt dies auch für den KI-Einsatz im Business. Ihre KI-Strategie fällt dann auf fruchtbaren Boden, wenn Sie eine klare Rollenverteilung für Mensch und Maschine vornehmen und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso vom Einsatz der Künstlichen Intelligenz profitieren wie das Unternehmen.

Sie haben mit uns in diesem Buch die Grundlagen der KI und die wichtigen Aspekte der Nutzung im Unternehmen kennengelernt sowie unseren Blick in die Zukunft geteilt. Künstliche Intelligenz im Business ist weit mehr als Generative KI und es geht strategisch nicht um die Frage, ob die KI die Aufgaben Ihrer Belegschaft schneller oder preiswerter erledigen kann. Eine echte KI-Strategie zielt nicht auf reine Disruption ab, sondern auf Lösungen und Verbesserungen. Die bessere Frage lautet also: Wo hilft uns die KI bei Qualitätsverbesserungen, bei Big-Data-Auswertungen oder bei entscheidungsrelevanten Vorhersagen? Im Werte-Kanon des Unternehmens sollte der Mensch weiter im Mittelpunkt stehen und die Maschine ein verlässliches Werkzeug oder ein willkommener Teamkollege sein, aber nicht der Job- und Auftragskiller. Das ist nicht nur eine ethische Frage oder gar Sozialromantik, sondern es ist der entscheidende Erfolgsfaktor in Ihrer Strategie.

Ohne Zweifel werden wir in den nächsten Jahren quer durch viele Berufsgruppen massive Veränderungen in den Arbeitswelten sehen. Und selbstverständlich werden dedizierte, rechenintensive Aufgaben zunehmen, in denen der Kollege KI uns Menschen immer stärker überlegen sein wird. Damit sind aber eben nicht Lösungen der Generativen KI gemeint, deren faszinierende Ergebnisse erst im Zusammenspiel mit einem menschlichen Nutzer möglich sind. Noch mangelt es auch erheblich an der Reproduzierbarkeit von kreativen Ergebnissen. Das oft beschriebene Halluzinieren oder die zu beobachtenden Qualitätsverschlechterungen bei zu starker Beimischung von KI-Ergebnissen in neue Trainingsdaten, sind lösbare Probleme für die Entwickler der Sprachmodelle. (...)

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Ab sofort überall im Buchhandel:

Oliver Schwartz, Michael Gebert
KI ist Chefsache!
ISBN 978-3527-51205-8 (Gebundene Ausgabe)
€ 29,99 (D) | € 30,90 (A)
WILEY Verlag

KI ist Chefsache

Oliver Schwartz

Oliver Schwartz ist Experte für strategische Kommunikation mit mehr als 25 Jahren Erfahrung als Manager in internationalen Technologieunternehmen. Seine Expertise bringt er heute in Beratungsmandate mit Unternehmen, Vorständen und GeschäftsführerInnen und als Interimsmanager ein. Wissen und Impulse rund um KI in Business und Gesellschaft teilt er in Veröffentlichungen, als Autor, Vortrags-Redner und als Podcaster.

Dr. Michael Gebert

Dr. Michael Gebert ist visionärer Unternehmer und international gefragter Keynote-Sprecher. Er blickt auf 30 Jahre strategisches Denken und innovatives Handeln zurück. Als Positivist mit solidem betriebswirtschaftlichen Hintergrund und einer Promotion in Schwarmintelligenz, beschäftigt er sich leidenschaftlich mit ethisch akzeptablen Einsatz von KI-Innovationen und dezentralen Strukturen im Unternehmensumfeld.

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